Hallo! Ich bin Nadine Lafrenz.

Meine Reise

Startpunkt

Ich war lange kaum beziehungsfähig. Jede:r Beziehungspartner:in wurde zur Projektionsfläche unbewusster Anteile von mir. Meist fühlte ich mich den Gefühlen machtlos ausgeliefert. Das Gefühl von Einsamkeit – ob allein oder in Beziehung- war in meinem Leben sehr dominant.

Dies führte ebenfalls häufig zu einer unbefriedigenden Sexualität. Ich war schon immer sexuell sehr aufgeschlossen und neugierig. Es gab jedoch viele Phasen, in denen ich kaum bis gar nicht sexuell aktiv war – Lustlosigkeit und Orgasmusschwierigkeiten minimierten den Impuls mich auszuleben. Ich beneidete andere um ihren Sex und sehnte mich danach.

Doch dabei suchte ich immer die Gründe im Außen – entweder es lag für mich an der Beziehung und der anderen Person oder daran, dass ich Single war.

Wendepunkt

Das Verlangen danach, dass das nicht alles gewesen sein kann, ich noch mehr erfahren, fühlen und glücklicher sein möchte, führte mich auf die Forschungsreise.

• Ich verstand tief körperlich, dass ich selbst meine Beziehungen und mein Sexleben beeinflussen kann und alles bereits besitze, was ich dafür brauche. Ich muss dafür noch nicht einmal in einer Beziehung leben.
• Ich erlebte (und erlebe immer noch) wie es funktionieren kann, innerhalb einer Beziehung gemeinsam als Paar zu explorieren und Krisen produktiv und als Wachstumschance zu nutzen.

Wie ich zur Paar- und Sexualtherapie gekommen bin

Durch jahrelange intensive Auseinandersetzung mit mir selbst bin ich in meinem Leben an einem Punkt gekommen, wo sich das Vorherige nicht mehr nach mir angefühlt hat.

Ursprünglich noch als BWL-erin war ich u. a. als Finanzvorstand eines Vereins für junge Erwachsene tätig (YoungVision e.V.), in dem regelmäßige Workshops und Seminare z. B. zu den Themen Selbstentfaltung, Potenzialerkennung und gemeinschaftliches Miteinander stattfinden. Hier übte ich mich bei den Wochenend-Workshops als Raumhalterin, lernte persönliche Prozesse zu begleiten und bei Schwierigkeiten Ansprechpartnerin zu sein. Gleichzeitig durfte ich erleben wieviel Fragen und Unsicherheiten bezüglich Beziehung und Sexualität trotz vermeintlicher Aufgeklärtheit existieren und wie schambehaftet das Thema ist. Ich sah hier einen dringenden Bedarf professioneller agieren und unterstützen zu können.

Diese Erkenntnis und meine eigene innere Reise führten mich zu dem, was ich heute tue.